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Klaus Müller Immobilien
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Mietwohnung

Wenn Sie eine Wohnung oder ein Haus mieten wollen...


Bedenken Sie: Vermieter sind konservativ!


Vermieter möchten gern jeden Monat pünktlich Ihre Miete auf dem Konto haben. Da sind sie altmodisch...

Aber mal ehrlich - wenn Sie jemandem eine Wohnung oder ein Haus vermieten würden, wären Sie genauso, oder?

Also werden Anfragen oft "vorsortiert" und manche fallen direkt durch's Raster. Sie sollten also versuchen, beim Vermieter ganz oben auf der Liste zu stehen. Nachfolgend erhalten Sie hierzu einige Tipps.


Eine Horror-Vorstellung - Wie erkennt man einen Miet-Nomaden?


An jeder Ecke begegnet man als Vermieter heute einem Schreckgespenst: Dem Miet-Nomaden.

Ein Nomade ist jemand, der nicht sesshaft ist und immer wieder seinen Wohnort wechselt.

Der Miet-Nomade mietet Wohnungen an und hat gar nicht die Absicht, dafür Miete zu bezahlen. Er weiß, dass es bald Probleme geben wird und er über kurz oder lang die Wohnung wieder verlassen muss. Zum Dank hinterlässt er oft Müll und Beschädigungen.

Es ist also verständlich, wenn ein Vermieter um jeden Preis vermeiden will, an einen solchen Mietnomaden zu geraten. Aus diesem Grund beauftragt er oft einen Immobilienmakler, weil dieser sich im Vermietungsgeschäft auskennt und Möglichkeiten hat, Mietnomaden zu entlarven.

Haben Sie also bitte Verständnis dafür, dass Ihnen der Makler einige Fragen stellt und Unterlagen von Ihnen anfordert.
Wenn Sie dem Makler die benötigten Informationen geben, helfen Sie auch sich selbst. Denn ansonsten hätten Sie keine Chance, die Wohnung anzumieten.
 
Die erste Kontaktaufnahme

Mal angenommen, Sie finden eine Mietwohnung in der Zeitung oder im Internet. Sie rufen den Makler an oder senden eine eMail. Eigentlich wollen Sie nur wissen, wann und wo Sie die Wohnung besichtigen können. Stattdessen stellt Ihnen der Makler erst mal einige Fragen.

  • Der Makler möchte wissen, wer Sie sind
  • Er fragt Sie nach Ihrem Namen, Ihrer Adresse, Ihrer Telefonnummer, nach Ihrem Beruf, nach der Anzahl der Personen in Ihrem Haushalt etc.

Warum?

Sie würden sicher auch wissen wollen, wem Sie Ihre Wohnung zeigen sollen. Sie würden wissen wollen, ob der Interessent zur Wohnung passt. Es kommt z.B. vor, dass eine fünfköpfige Familie eine Zweizimmerwohnung besichtigen möchte.

Vielleicht würden Sie auch gern wissen wollen, ob Ihr Mietinteressent ein geregeltes Einkommen hat, ob er in einem festen Arbeitsverhältnis steht, und ob er seine Miete überhaupt bezahlen kann.
 

Die Besichtigung

Wenn Sie alle nötigen Informationen erhalten haben und die Wohnung besichtigen möchten, vereinbaren Sie mit dem Makler einen Besichtigungstermin.

Verschaffen Sie sich in aller Ruhe einen Eindruck, messen Sie aus, ob Ihre Küche und Ihr Kleiderschrank hinein passt. Beurteilen Sie, ob Sie sich vorstellen könnten, hier zu wohnen. Und wenn Sie noch nicht sicher sind, vereinbaren Sie ruhig einen zweiten Besichtigungstermin und bringen Sie einen Freund mit, der Sie berät.
 

Die Selbstauskunft

Mal angenommen, Sie haben die Wohnung besichtigt und würden sie gern mieten. Anstatt Ihnen den Mietvertrag zu überreichen, gibt Ihnen der Makler jedoch ein Formular zum Ausfüllen, eine Mieter-Selbstauskunft.

In der Selbstauskunft werden alle wichtigen Daten erfragt: Ihre kompletten Personalien, Ihre Kontaktdaten, Ihr Familienstand, aber auch Fragen zum Arbeitsverhältnis, zum Arbeitgeber, zum Einkommen etc. Außerdem werden Sie vielleicht gefragt, warum Sie eine neue Wohnung suchen.
 

Warum?

Ist es nicht verständlich, dass der Vermieter sich ein Bild von Ihnen machen möchte? Außer dem persönlichen Eindruck zählen vor allem auch die Fakten. Und um diese zu dokumentieren, gibt es die Selbstauskunft.

Natürlich zwingt Sie niemand, diese auszufüllen. Aber es zwingt auch niemand den Vermieter, Ihnen die Wohnung zu geben. Beantworten Sie die Fragen also wahrheitsgemäß, denn wenn Sie unrichtige Angaben machen, kann dies zur nachträglichen Auflösung des Mietvertrages und zu Schadenersatzforderungen führen. Außerdem wird ein Makler Ihre Angaben nachprüfen und Belege anfordern, z.B. Einkommensnachweise und Ihren Personalausweis.

 
Der Mietvertrag

Im Mietvertrag sind die Einzelheiten des Mietverhältnisses geregelt: Wie hoch die Miete und die Nebenkosten sind, ob Sie eine renovierte Wohnung übernehmen oder selbst renovieren, ob Sie eine Kaution hinterlegen müssen etc. Hier hilft der Makler dem Mieter und dem Vermieter dabei, die richtigen Relegungen und Formulierungen zu finden. Bei unterschiedlichen Meinungen kann er vermittelnd wirken und Vorschläge unterbreiten.
 
Die Wohnungsübergabe

Es ist soweit: Der Schlüssel für die neue Wohnung soll übergeben werden. Sinnvoll ist ein gemeinsamer Termin, bei dem Mieter und Vermieter die Räumlichkeiten noch einmal gemeinsam besichtigen, sich vom Zustand überzeugen und diesen in einem Übergabeprotokoll dokumentieren..

Falls die Wohnung Mängel aufweist, sollten diese ebenfalls genau dokumentiert werden. So wissen die Beteiligten bei Beendigung des Mietverhältnisses in einigen Jahren genau, ob z.B. der Kratzer im Parkett oder die Bohrlöcher in den Fliesen bereits vorhanden waren oder ob sie vom Mieter verursacht wurden. Streitigkeiten werden so vermieden. Der Makler kann Ihnen bei der Wohnungsübergabe helfen und ein Protokoll anfertigen, von dem alle Beiteiligten eine Ausfertigung erhalten.


Und wenn Sie sich insgeheim ärgern, dass Sie an jemand anders Miete zahlen müssen:

Denken Sie doch einmal darüber nach, eine Eigentumswohnung zu erwerben. Bei den heutigen günstigen Zinsen ist es oft sogar günstiger, in der eigenen Wohnung zu wohnen, als zur Miete.

Fragen Sie Ihren Makler nach Eigentumswohnungen. Er wird Ihnen Angebote unterbreiten und mit Ihnen gemeinsam ausrechnen, wie hoch Ihr monatlicher Aufwand dafür wäre.

Bedenken Sie: Miete zahlen Sie bis an Ihr Lebensende. Aber eine eigene Wohnung ist irgendwann bezahlt.

Bild: pexels.com